Schon gewusst, dass

der Ursprung der Marille bereits vor 4.000 Jahren in China war? Erst Alexander der Große brachte die heute beliebte Frucht nach Griechenland und Italien und somit kam auch die beliebte Wachauer Marille bereits vor 2.000 Jahren nach Österreich und wird seit dem angebaut. Seit dem Jahr 1996 ist die Wachauer Qualitätsmarille innerhalb der EU als Marke geschützt. Der Bichlhof erhält seine Marillen jährlich vom Weingut Lagler in Spitz, selbstverständlich lassen sich Frau und Herr Hopfner die persönliche Ernte nicht entgehen und sammeln alle Marillen, für unsere bereits bekannte und ebenso beliebte hausgemachte Marillenmarmelade, selber. Auch im Bichlhof Green Garten findet man einen prachtvollen Marillenbaum - der aber nach wie vor nicht ausreicht für unsere Großproduktion an Marmelade und Marillenknödel :)
Und was macht man aus den Marillenkernen? Auch diese kann man verwenden und zwar wird Persipan hergestellt. Noch nie gehört? Dann kommt hier eine kleine Nachhilfestunde. Persipan wird aus dem weißen, weichen und Mandelförmigen Kern der Marille hergestellt und schmeckt bereits im nicht verarbeiteten Zustand ausgezeichnet. Der Name stammt vom lateinischen Wort "persicus" (Pfirsich) und Marzipan - aus diesem Grund wird aus den Kernen eine Marzipan ähnliche Süßware produziert. Persipan galt früher als günstige Alternative zum teuren Marzipan.



Selbstverständlich wird auch heute wieder etwas tolles von unserem Küchenteam zum nachkochen gezaubert. Heute gibt's .....

Topfen- Marillenknödel

Zutaten für ca. 10 Stück

250g passierter Topfen
150g Mehl griffig
160g Butter (weich)
1 Ei
etwas Zitronenschale (unbehandelt)
Vanillezucker
Prise Salz
Zuckerbrösel
100g Butter
180g Brösel
60g Staubzucker
10g Vanillezucker
1 Prise Zimt

Zubereitung

Alle Zutaten vermengen und kurz durchkneten - den Teig circa 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Nach der Kühlzeit Knödel formen und die entsteinten Marillen mit dem Teig verschließen. (Wer möchte kann die Marillen mit einem Stück Marzipan oder Persipan veredeln). Anschließend einen Topf mit Wasser zum kochen bringen und die Marillenknödel bei siedendem Wasser für
10 Minuten kochen lassen. In der Zwischenzeit kann man sich um die Brösel kümmern. Auch unser Küchenchef Karl ist der Meinung, dass gute Marillenknödel erst richtig perfekt werden, wenn sie die richtigen Brösel ummantelt. Butter in einer Pfanne zerlassen von der Herdstelle nehmen und mit den restlichen Zutaten vermischen und beliebig abschmecken. Tipp: besonders gut schmeckt der Geschmack von der Tonkabohne in den Bröseln.

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